Ziel sei eine stärkere militärische Kooperation im Rahmen des Channel Committee der Nato (CHANCOM), in dem die fünf Länder vertreten sind. In Zeiten des Kalten Krieges sollte das CHANCOM vor allem die Nachschubwege der USA für die europäischen Verbündeten sichern. Nach Fall des Eisernen Vorhangs wurde es dann zu einem reinen Konsultationsgremium für die Marinechefs der beteiligten Länder. In den zurückliegenden Jahren habe sich die strategische Lage in Europa aber verändert, heißt es in der Erklärung.
Freie Seewege zu den vier größten europäischen Häfen Rotterdam, Antwerpen, Hamburg und Bremerhaven seien entscheidend für Sicherheit und Prosperität Europas, sagte der Vorsitzende des Komitees, Andreas Krause. Zudem seien Kanal und Nordsee ein wichtiges Tor zur Ostsee. Auch deshalb habe das Seegebiet an strategischem Gewicht für die Bündnisverteidigung gewonnen.
dpa/km