Mehr als 600 Polizisten waren im Einsatz, die Lage blieb ruhig. Die Räumung kommt einen Tag, nachdem die französische Regierung ihren Ton in der Migrationspolitik verschärft und eine Reihe von Maßnahmen gegen den Missbrauch des Asylrechts angekündigt hat.
Busse brachten die Migranten in provisorische Unterkünfte in Turnhallen in der Gegend. Wie es dort für sie weitergeht, ist offen. Kritiker sehen in der Räumung reine Symbolpolitik - die eigentlichen Probleme würden nicht gelöst.
An verschiedenen Orten in Paris sind in den vergangenen Jahren illegale Zeltstädte entstanden. Tausende lebten unter menschenunwürdigen Bedingungen, besonders im Nordosten der Hauptstadt und im Vorort Saint-Denis.
dpa/km