Zwei Maßnahmen stehen im Zentrum. Bis 2022 sind zum einen 50.000 neue Ladestationen für E-Autos geplant. Derzeit gibt es etwa 21.000 öffentliche Ladepunkte in Deutschland. Bis 2030 sollen es eine Million sein, damit zehn Millionen E-Autos auf deutschen Straßen fahren können.
Außerdem soll die Kaufprämie für Elektroautos erhöht werden - und zwar um 50 Prozent bei E-Fahrzeugen bis zu einem Nettolistenpreis von 40.000 Euro und um 25 Prozent bei teureren Fahrzeugen bis zu einer Grenze von 65.000 Euro.
dpa/jp
Es muss zweifelsohne etwas getan werden zum Vorteil der Umwelt, so weit, so gut. Also inszeniert das Polittheater dem eigenen Überlebenstrieb gehorchend "irgendetwas", um wenigstens nicht ganz so dumm vor dem Wahlvieh zu stehen.
Heraus kommt ein aus der Not geborenes, fragwürdiges Konzept (Entsorgung, Rohstoffe, Versorgung), welches durch Millionen Steuerzahler freiwillig/ unfreiwillig mitfinanziert wird.
Und die Autoindustrie reibt sich die Hände.
Laut der Superklimakanzlerin sollten es schon 2020 eine Million Fahrzeuge sein.
Was soll's, verschieben wir das ganze nach hinten! Dann hat auch Frankreich die 7 neuen Kernreaktoren für den Strom fertig. Wieso verbietet man eigentlich "Hütchenspieler"?
Es ist schon eine Frechheit, dass E-Autos bis zu einem Kaufpreis von 65.000 € (!) subventioniert werden. Jemand, der bereit und in der Lage ist, 65.000 € für ein Auto auszugeben, sollte diesen Luxus nicht auf Kosten der Allgemeinheit finanziert bekommen. Eine solche Prämie sollte allenfalls dazu dienen, die Differenz in den Anschaffungskosten zwischen einen E-Auto und einem Verbrenner auszugleichen. Grundsätzlich sollte die Autoindustrie bemüht sein, E-Autos in allen Preisklassen anzubieten, also auch Autos für 10 oder 15.000 €. Eine Subventionsobergrenze von 40.000 € sollte reichen.
Was für ein Widerspruch mit so einer PR-Aktion für ein paar popelige Elektroautos, wenn ein Land namens BRD schon so kaputt ist dass es nicht mal mehr seinen eigenen Strom selber produzieren kann durch den sofortigen Kohleausstieg im nationalen Alleingang.
Währenddessen wird in der BRD der letzte Wald niedergerissen für acht-spurige LKW-Autobahnen, Vollbetonstädte und Gewerbezonen ohne Rücksicht auf Mensch und Natur, damit den Großkonzernen wirklich jeder Wunsch nach Profitmaximierung erfüllt wird, koste es den Flaschen sammelnden Steuerzahler unter der Brücke und Krankenkassen was es wolle.
Wenn Platz für potentiell 278 Millionen Einwohner laut einer EU-Studie geschaffen werden soll zur "Rettung" des Weltsystems und das Großkapital aus aller Welt befriedigt werden will interessiert BRD-Politiker der Klimaschutz bzw. der Schutz der Natur im eigenen Land in Wahrheit einen absolut feuchten.