Der ukrainische Außenminister Wadym Prystaiko sagte, der Abzug sei eine vertrauensbildende Maßnahme im Vorfeld neuer Friedensverhandlungen, die Ende November stattfinden sollen. Auch die prorussischen Rebellen reduzierten ihre Einheiten in dem Gebiet.
Am 1. Oktober hatten sich die Separatisten und die Ukraine auf eine Truppenentflechtung an der Front geeinigt. Zudem soll die Separatistenregion Donbass nach demokratischen Wahlen einen Sonderstatus erhalten.
Mit der Entmilitarisierung soll der festgefahrene Friedensprozess des seit 2014 andauernden Konflikts aktiviert und ein Gipfeltreffen mit Russland, Frankreich, Deutschland und der Ukraine ermöglicht werden.
Mittelfristiges Ziel sind Wahlen in der Ostukraine – unter welchen Bedingungen diese stattfinden sollen, ist jedoch umstritten.
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