Hintergrund ist der extreme Priestermangel dort. Die Synode schlug vor, "geeignete und anerkannte Männer" in dem Regenwaldgebiet zu katholischen Priestern weihen zu können, auch wenn sie eine Familie haben. Zugleich stimmten die Synodenteilnehmer für eine neue Diskussion über Frauen in geistlichen Ämtern.
Papst Franziskus zeigte sich offen für die Idee, dass verheiratete Männer in Ausnahmefällen die Priesterweihe erhalten können. Bei seiner Messe im Vatikan dankte der Papst den Bischöfen für ihre Offenheit. Er kündigte an, dass er bis Jahresende seine Schlussfolgerungen in einem Dokument darlegen werde.
Eine Synode fasst keine verpflichtende Beschlüsse, sondern gibt dem Papst lediglich Empfehlungen. Dieser verfasst dann ein eigenes Schreiben dazu.
dpa/sh/rkr
Es gibt wohl keinen sachlich begruendeten Grund , warum verheiratete Maenner und Frauen keine katholischen Prister/innen werden duerfen / sollten !
Tradition , diese auch nicht immer eine Tardition der Kath.-Kirche gewesen ist,
ist kein stichhaltige und einsehbare Begruendung dafuer , dass verheiratete Menschen keine Kath.-Prister/innen werden duerfen.
Der "Alt-Herren-Club" in Pristerrobe im Vatican sieht seine Macht etc in Gefahr!
Der unmenschliche Zoelibat und so einige andere unglaublich unmenschlichen Pflichten von Prister hat mehr Schaden angerichtet als von der Kirche eingestanden wird.
Den "Priestermangel" sollte man gelassen sehen. Ist mehr Chance als Fluch. Denn je weniger Priester es gibt, um so weniger Skandale kann es geben. Und die Pfarrgemeinden haben eine größere Freiheit und Autonomie. Können den Glauben feiern und leben nach eigenen Vorstellungen.
Es gibt schon seit Jahrzehnten verheiratete katholische Priester, das ist nichts Neues. Seit den 1970er Jahren sind immer wieder protestantische verheiratete Pastöre zum Katholizismus konvertiert. Deren Ehen und Familien wurden ohne weiteres vom Klerus akzeptiert, da auch die Ehe in der katholischen Kirche ein Sakrament darstellt.
Ebenso in der ehemaligen CSSR gab es verheiratete Untergrungpriester, zum Teil diente dies als Tarnung.