Damit sind wieder zwei Bohrgeräte im Einsatz, um die 33 verschütteten Kumpel zu retten. Das berichtet das chilenische Fernsehen.
Ein Teil des Bohrkopfs war abgebrochen und hatte sich im Bohrloch verkeilt. Den Technikern ist es gelungen, diesen zu entfernen. Jetzt sind wieder beide Bohrer im Einsatz.
Die Verzögerung der Arbeiten wegen technischer Probleme hatte für wachsende Ungeduld bei den Eingeschlossenen und ihren Familienangehörigen bei der Mine San José in der Atacama-Wüste gesorgt.
Die Kumpel werden aber voraussichtlich noch bis November oder Dezember in 700 Metern Tiefe auf ihre Rettung warten müssen.
Alternativen?
Der Vorschlag eines Ingenieurs, einen Fluchtweg für die Kumpel freizusprengen, wurde als zu gefährlich abgelehnt. Ein dritter, größerer Bohrer soll in knapp zwei Wochen die Arbeit aufnehmen.
Die Eingeschlossenen können die Bohrgeräusche inzwischen auch unter Tage hören und dürften deshalb erleichtert aufgeatmet haben, als der Bohrer Schramm T-130 wieder zu arbeiten begann.
dpa/okr/km