Seit Beginn der schweren Unruhen am vergangenen Freitag sind über 2.600 Menschen festgenommen worden.
In der Hauptstadt und mehreren anderen Städten des südamerikanischen Landes gilt der Ausnahmezustand und eine nächtliche Ausgangssperre.
Die Protestwelle war durch eine Erhöhung der Preise für U-Bahn-Tickets in Santiago ausgelöst worden. Dann entlud sich aufgestauter Ärger unter anderem wegen niedriger Löhne und Renten, hoher Preise, hoher Studiengebühren und wegen extremer Unterschiede zwischen Armen und Reichen.
dpa/est