Demnach stieg die Zahl der weltweit Hungernden in den vergangenen drei Jahren wieder an: von 785 Millionen Menschen im Jahr 2015 auf aktuell 822 Millionen. Der Klimawandel habe die Ernährungslage vor allem in den Ländern verschlechtert, die ohnehin von Hunger, Armut und Konflikten betroffen seien.
In ihrem jährlichen Bericht bewertet die Organisation die Lage in einzelnen Staaten. In der Zentralafrikanischen Republik als einzigem Land wird die Lage als "gravierend" eingestuft. In vier Ländern - Tschad, Madagaskar, Jemen und Sambia - ist die Hungerlage "sehr ernst".
Nötig ist nach Einschätzung der Welthungerhilfe eine bessere Vorbereitung auf Katastrophen und eine gerechte Finanzierung von Klimaschutzmaßnahmen. Der Klimawandel müsse abgeschwächt werden, ohne die Ernährungssicherheit zu gefährden.
dpa/dop