Der umstrittene Oberbürgermeister Duisburgs, Adolf Sauerland, bleibt im Amt.
Ein Antrag auf Abwahl ist heute Nachmittag bei einer Sondersitzung des Stadtrats gescheitert. Die erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit kam nicht zustande.
Vor allem die Parteikollegen der CDU stimmten gegen den Abwahlantrag.
Sauerland steht seit der Katastrophe bei der Loveparade vor sieben Wochen in der Kritik. Die Stadtspitze hatte das Sicherheitskonzept der Veranstaltung genehmigt.
Bei der Loveparade kamen Ende Juli 21 Menschen ums Leben und 500 wurden verletzt.
dpa/okr - Bild: epa
Bei unserem großen Nachbarn stinkts nach Parteien-Diktatur. Hatten die das gleiche Problem nicht schon mal vor sechzig Jahren gehabt?
Von welchem Problem sprechen Sie? Vor 60 Jahren, also 1950, regierte Konrad Adenauer und die CDU mit einer relativen Mehrheit. War das ein großes Problem? Oder meinten Sie vielleicht vor 70 Jahren? Dann würde eine neue Diskussion eröffnet.
Mensch Jannik! Fängt das schon wieder an?
Das Sauerland damit, das er nicht von selbst abtritt, zeigt das er ne menschliche NULL ist steht völlig außer Zweifel!
In den letzten 60 Jahren lassen sich für Belgien aber ebensoviel Parteienwirtschaft und politische Kumpanei aufzeigen wie für Deutschland.
Das ist kein Deutsches Problem, es ist das Problem, das in der Politik nicht die gleichen Regeln gelten wie in der freien Wirtschaft. Da fliegen Leute die mit ihrem Handeln ins "Klo" greifen aus ihrem Job und gut ist. In der Politik sind sie vom Volk für 4-5 Jahre gewählt und man kann kaum was dran machen. Würden die Belgischen Wähler ebenso wie die Deutschen Wähler anders wählen, hätte Deutschland ebenso wie Belgien nen ganzen Haufen weniger Probleme! Ist leider kein Parteienproblem sondern es gibt ein Problem mit dem Wahlverhalten des mündigen Bürgers... Traurig aber wahr.
Pit
Volksentscheide sind also doch keine so dumme Sache...
JEIN 😉
Denn die Politiker wurden ja auch via Volksentscheid in ihre Ämter berufen.
Ich hole mir jetzt bestimmt ne Menge Schelte... ABER: Politiker sind für das was sie an Verantwortung uns gegenüber tragen viel zu schlecht bezahlt... darum gehen die klugen Köpfe heute auch nicht mehr in die Politik, sondern in die Wirtschaft. Für die Politik bleiben dann nur noch die "Dummen" übrig.
Pit
Immerhin wurde nach dem 10.5.1940 ganz schön mit dem großen Nachbarn sympathisiert. Da marschierten nicht alle als tapfere Widerstandskämpfer. Und was die Parteien-Diktatur angeht kann ein Blick in die Wallonie heute (nicht vor sechzig Jahren) wirklich nicht schaden. Und wenn man bedenkt wer in Belgien als Politiker an seinen Sesseln kleben blieb und eigentlich besser gegangen wäre.