Er sieht unter anderem vor, dass die Besteuerung sich nicht nur am jeweiligen Firmensitz orientiert. Wie aus einem Papier der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung mit Sitz in Paris hervorgeht, sollen internationale Unternehmen wie Google, Amazon oder Apple auch dort Abgaben zahlen, wo Kunden beziehungsweise Nutzer von Dienstleistungen sitzen und die Unternehmen Umsätze erzielen.
Der Kompromiss basiert auf den Überlegungen des G20-Gipfels im Juni in Japan. Frankreich hatte zuletzt im Alleingang die Digitalsteuer auf nationaler Ebene eingeführt, nachdem Versuche auf EU-Ebene gescheitert waren.
dpa/rkr