Es habe offensichtlich Schwachstellen gegeben, sagte Castaner in einem Interview mit dem Fernsehsender TF1.
Forderungen nach seinem Rücktritt als Minister wies er zurück. Es müsse nun daran gearbeitet werden, wie Radikalisierung besser erkannt werden könne.
Der Angreifer hatte sich den Anti-Terror-Ermittlern zufolge 2015 gegenüber einem Kollegen zustimmend zu dem islamistischen Attentat auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo" geäußert. Das sei aber nicht gemeldet und vermerkt worden, so Innenminister Castaner.
Der Polizeimitarbeiter hatte am Donnerstag vier seiner Kollegen in der Polizeipräfektur der französischen Hauptstadt mit einem Messer getötet und war dann erschossen worden.
dpa/mh