Mehr als 1.000 Menschen seien verletzt worden, teilte die irakische Hohe Menschenrechtskommission am Donnerstag mit. In mehreren Provinzen gingen Menschen auf die Straße. Die Sicherheitskräfte reagierten mit Gewalt.
Ministerpräsident Adel Abdel Mahdi hat eine Ausgangssperre verhängt. In Bagdad sind die Straßen am Donnerstag weitgehend leer, wie Augenzeugen berichten. Einige Demonstranten bahnten sich allerdings den Weg zum Tahrir-Platz, einem der Zentren der Proteste in der Hauptstadt.
Die Proteste richten sich gegen die weit verbreitete Korruption, politischen Stillstand und die schlechte Wirtschaftslage.
dpa/km