Auch in mehreren Schulen wurde zu Protestaktionen aufgerufen. Die Polizei sei "außer Kontrolle geraten", hieß es in einem Schreiben des pro-demokratischen Lagers, das die Gewalt der Beamten scharf verurteilte.
Bei Demonstrationen zum 70. Jahrestag der chinesischen Volksrepublik war es am Dienstag in Hongkong zu schweren Zusammenstößen gekommen. Ein Polizist hatte einen 18-Jährigen angeschossen. Der junge Mann sei in einem "stabilen Zustand", teilte die Krankenhausbehörde am Mittwoch mit. Der Polizist gab an, in Notwehr gehandelt zu haben.
Regierungsgegner hatten Brandsätze und Steine geschleudert, die Polizei setzte Tränengas und Wasserwerfer ein. Mehr als 100 Menschen wurden verletzt, über 180 Menschen wurden festgenommen.
dpa/dlf/km