Wie Behördenvertreter berichteten, wurden in mehreren Provinzen bei Explosionen mindestens drei Menschen getötet und 24 verletzt. Die radikalislamischen Taliban hatten bereits im Vorfeld Anschläge angekündigt.
Nach Angaben der Wahlkommission blieben mehr als 2.000 Wahllokale aus Sicherheitsgründen geschlossen. Landesweit hatten sich mehr als 9,6 Millionen der schätzungsweise 14 Millionen wahlberechtigten Afghanen zur Wahl registriert. Mehrere Provinzräte berichteten aber von einer geringen Wahlbeteiligung. Vor allem Frauen sollen ferngeblieben sein.
Erste vorläufige Ergebnisse werden am 19. Oktober erwartet, die offiziellen am 7. November. Realistische Chancen auf einen Wahlsieg werden lediglich dem amtierenden Präsidenten Ghani und seinem Regierungsgeschäftsführer Abdullah zugerechnet.
dlf/dpa/mh