Nach Hinweisen von Anwohnern durchsuchten Sicherheitskräfte am Donnerstagabend die Schule in der nordnigerianischen Stadt Kaduna und entdeckten darin die zum Teil noch minderjährigen Opfer.
Die Schüler stammen aus verschiedenen Ländern. Etwa hundert Schüler, darunter Kinder im Alter von neun Jahren, sollen in einem kleinen Raum angekettet gewesen sein. Die Polizei war durch Hinweise von Nachbarn auf die Schule aufmerksam gemacht worden.
Im überwiegend muslimischen Norden Nigerias gibt es viele private Koranschulen. Sie ersetzen die oft mangelhaften staatlichen Einrichtungen.
dpa/rkr