Die Berlinerin gehörte zu den führenden Oppositionellen gegen das SED-Regime und hatte auch im Gefängnis gesessen. 1989 gründete sie die Bürgerbewegung Neues Forum mit. Nach dem Mauerfall organisierte die Künstlerin in den 1990er Jahren in ihrer Berliner Wohnung «Montagsrunden», um zu verhindern, dass alte DDR-Seilschaften wieder mächtig werden.
Mehrere Jahre engagierte sie sich für Hilfsbedürftige im früheren Jugoslawien. In den letzten Jahren hatte sie sich zunehmend aus der Öffentlichkeit zurückgezogen.
dpa/pm