Wie der Chef des dänischen Geheimdienstes, Jakob Scharf, angab, spricht nach ersten Ermittlungen «einiges für einen missglückten Terroranschlag», der hier vorbereitet werden sollte. Er wollte keinen Einzelheiten nennen.
Der als mutmaßlicher Täter festgenommene Mann machte gegenüber der Polizei keine Angaben. Er wurde kurz nach der Detonation in der Toilette des «Hotels Jørgensen» im Zentrum der dänischen Hauptstadt blutend in einem benachbarten Park gestellt und in Handschellen gelegt. Da die Polizei Sprengstoff in einer um seinen Bauch geschnallten Tasche befürchtete, musste er hier knapp vier Stunden gefesselt liegen bleiben. Dann konnte ein ferngesteuerter Roboter die Tasche losschneiden und entfernen.
dpa/pm