Der Kahlschlag durch Brände im Amazonasbecken und in anderen Regionen schädige nicht nur die örtliche Bevölkerung, sondern berge Gefahren für die ganze Welt.
"Wir können uns nicht leisten, eine solch wichtige Sauerstoffquelle zu beschädigen", sagte Guterres am Montag bei einer Veranstaltung zum Schutz der Regenwälder vor dem offiziellen Beginn des UN-Klimagipfels in New York. "Wenn sich die Atmosphäre mit Rauch und Asche füllt, wird unsere Zukunft düster." Der UN-Chef erwähnte dabei auch bislang beispiellose Brände rund um den Polarkreis im Sommer sowie die Feuer in Kalifornien im vergangenen Jahr, die Schäden von 16 Milliarden Dollar (14,56 Milliarden Euro) verursacht hätten.
Das ganze Amazonasgebiet leidet derzeit unter zahlreichen Bränden. Nach Einschätzung von Umweltschützern stecken meist Landwirte bereits abgeholzte Flächen in Brand, um neues Weideland zu schaffen. In der derzeitigen Trockenzeit greifen die Flammen aber auch immer wieder auf noch intakte Waldflächen über.
Besonders der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro ist international in die Kritik geraten, weil er die wirtschaftliche Nutzung des Regenwaldes vorantreibt.
dpa/km