Vor Gericht müssen sich zwölf Beschuldigte sowie elf Organisationen und Firmen verantworten. Der Prozess wird voraussichtlich bis April 2020 dauern.
Die Pillen des Pharmakonzerns Servier sollen allein in Frankreich den Tod von mindestens 500 Patienten verursacht haben. Mehr als 3.500 Patienten mussten im Krankenhaus behandelt werden. Das Mittel soll unter anderem Herz- und Kreislaufschäden hervorgerufen haben. Mediator ist seit 2009 europaweit verboten.
Tausende Opfer wurden bereits entschädigt. In Belgien war das Medikament nie zugelassen worden.
dpa/km