Es habe sich vielmehr um eine Warnung der jemenitischen Rebellen an die Regierung in Saudi-Arabien gehandelt. Weiter heißt es, falls gegen den Iran eine Militäraktion ausgeübt werden sollte, dann würde Teheran diese umgehend erwidern und die Dimensionen wären nicht limitiert.
Der Brief wurde den USA über die Schweizer Botschaft in Teheran zugestellt. Die Schweiz vertritt im Iran die diplomatischen Interessen der USA.
Die Regierung in Riad präsentierte unterdessen am Mittwoch Trümmerteile von iranischen Drohnen und Marschflugkörpern. Sie sollen vom Ort des Angriffs stammen.
US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, die Sanktionen gegen den Iran noch einmal zu verschärfen. Auf Twitter teilte Trump mit, er habe Finanzminister Steven Mnuchin angewiesen, das in die Wege zu leiten. Weitere Angaben machte Trump nicht.
US-Außenminister Mike Pompeo hatte den Iran zuvor direkt für die Angriffe auf Ölanlagen in Saudi-Arabien verantwortlich gemacht. Pompeo will am Mittwoch mit dem saudi-arabischen Kronprinzen Mohammed bin Salman über eine Reaktion auf die Angriffe beraten.
Am vergangenen Samstag wurden saudische Ölanlage aus der Luft angegriffen und in Brand gesetzt. Die Huthi-Rebellen im Jemen bekannten sich zu den Angriffen. Die USA beschuldigen aber den Iran.
dpa/est