Er hatte das Land von 1980 bis 2017 regiert. Sein Nachfolger, Präsident Emmerson Mnangagwa, äußerte sich im Kurznachrichtendienst Twitter: Mugabe sei ein Befreiungsheld gewesen, der sein Leben der Emanzipation seines Volkes gewidmet habe.
Als Guerillachef hatte Mugabe zunächst gegen die Herrschaft der weißen Minderheit in Simbabwe gekämpft. Als Premierminister verhalf er nach der Unabhängigkeit von Großbritannien 1980 dem Land zum Aufschwung. Zuletzt regierte er mit harter Hand.
Nach 37 Jahren an der Macht wurde Mugabe 2017 gestürzt. Zuvor hatte es Proteste gegen die wirtschaftliche Misere im Lande gegeben, für die Mugabe westliche Sanktionen verantwortlich machte. Sein Nachfolger Mnangagwa hatte noch am Vortag auf einem Wirtschaftsforum in Kapstadt erklärt, er habe heute mit einer völlig zusammengebrochenen Wirtschaft zu kämpfen, die es wieder aufzubauen gelte.
Die vergangenen Wochen hatte Mugabe zur medizinischen Behandlung in einem Krankenhaus in Singapur verbracht, nachdem sich sein Gesundheitszustand zunehmend verschlechtert hatte. Es gab keine offiziellen Angaben, woran Mugabe erkrankt war.
dpa/sh/jp