Unter ihnen sei ein 13-Jähriger mit zwei Brandsätzen gewesen. Das berichtete die Polizei. Er sei in einer U-Bahnstation aufgegriffen worden. Mehr als 80 Molotowcocktails seien geworfen worden.
Nach dem Ende der Ferien begann der erste Schultag am Montag mit vereinzelten Aktionen von Schülern und Studenten. Diese boykottierten zum Teil den Unterricht an Schulen und Universitäten. Tausende Studenten, meist schwarz gekleidet und mit Gesichtsmaske, blieben den Vorlesungen fern und kamen außerhalb der Chinesischen Universität von Hongkong zusammen. Sie forderten eine unabhängige Untersuchung übermäßiger Polizeigewalt bei den Protesten.
Es herrschte eine starke Polizeipräsenz im Transportsystem der Millionenmetropole. Die Aktionen von Studenten folgten auf ein chaotisches Wochenende. Es hatte mit einem friedlichen Marsch begonnen, endete aber in gewaltsamen Ausschreitungen.
China verurteilt Gewalt in Hongkong
China hat die Gewalt bei den Protesten am Wochenende in Hongkong scharf verurteilt.
Der Sprecher des Außenministeriums in Peking sagte, die gegenwärtigen Demonstrationen in Hongkong hätten den Rahmen der Freiheit, sich zu versammeln und zu protestieren, komplett verlassen und sich zu extremer Gewalt entwickelt.
dpa/cd/mh