Bolsonaro sagte am Dienstag in Brasilia, zuerst müsste der französische Präsident Emmanuel Macron seine Beleidigungen zurücknehmen. Macron haben ihn einen Lügner genannt und die Souveränität des Amazonasgebietes in Frage gestellt.
Zuvor hatte sich Bolsonaro darüber empört, dass die G7-Staaten sich in die inneren Angelegenheiten Brasiliens einmischten. Der Kabinettchef von Bolsonaro erklärte, das Geld solle dazu verwendet werden, die Wälder in Europa wieder aufzuforsten. An die Adresse Frankreichs hieß es, Macron solle sich lieber um die Probleme bei sich zu Hause und in den französischen Kolonien kümmern.
Die G7-Staaten hatten bei ihrem Gipfel in Biarritz Brasilien fast 18 Millionen Euro an Soforthilfe zugesagt, um die Löscharbeiten in den Waldbrandgebieten zu unterstützen. Macron bezeichnete den Amazonas wegen seiner Bedeutung für den globalen Klimaschutz zudem als "Gemeingut".
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