Außerdem sollen die Abgaben für Plastiktüten und Wegwerfbesteck verdoppelt werden, sagte die sozialdemokratische Regierungschefin in einem Zeitungs-Interview. Die Plastikverunreinigung sei zum Symbol einer Weltbevölkerung geworden, die nicht ordentlich auf ihre Erdkugel aufpasse, erklärte Frederiksen.
Die höheren Abgaben und das nationale Verbot sollten erste Schritte bei der Auseinandersetzung Dänemarks mit diesem Problem darstellen. Die Maßnahmen könnten ab 2020 umgerechnet jährlich rund 27 Millionen Euro in die Staatskasse spülen.
Der dänische Arbeitgeberverband kritisierte die Pläne. Diese könnten dazu führen, dass der Handel künftig anderen, umweltschädlicheren Materialien den Vorzug gebe.
dpa/mh