"Dürren zerstörten wichtige Ökosysteme und gefährdeten die Ernährungssicherheit. Außerdem förderten sie soziale Unruhen und soziale Konflikte", sagte ein WWF-Süßwasserexperte am Donnerstag bei der Präsentation des "Dürre-Reports" in Berlin. Weltweit seien Landwirte in ihrer Existenz bedroht, zunehmend auch in Westeuropa.
Der Mangel an Süßwasser gefährde aber nicht nur den Anbau von Grundnahrungsmitteln, sondern auch die Sicherheit der Energieversorgung. Kohle-, Gas- und Atomkraftwerke sind unter anderem zur Kühlung auf Wasser angewiesen.
Der WWF forderte die EU-Staaten auf, wasserintensive Wirtschaftszweige zu einem nachhaltigen Umgang mit Süßwasser zu verpflichten. Selbst in Nordeuropa zeichneten sich inzwischen Engpässe ab.
dpa/mh