Mit ihrer klaren Antwort auf seinen Vorschlag habe Ministerpräsidentin Frederiksen den USA und Dänemark "einen sehr großen Aufwand erspart", so Trump. Aus dem Weißen Haus verlautete kurz darauf, die gesamte Dänemark-Reise, die in zwei Wochen geplant war, sei abgesagt.
Am Wochenende hatte Trump erklärt, ein Kauf Grönlands könnte für die USA strategisch interessant sein. Wörtlich hatte er gesagt, im Grunde wäre es ein großes Immobiliengeschäft. Die dänische Premierministerin hatte die Idee umgehend als absurd zurückgewiesen.
Das dänische Königshaus hat die Absage des geplanten Staatsbesuchs als "Überraschung" bezeichnet. Mehr habe man dazu nicht zu sagen, hieß es in einer kurzen Stellungnahme.
Regierungschefin Frederiksen bedauert unterdessen, dass US-Präsident Trump seinen geplanten Besuch abgesagt hat. Vor Journalisten in Kopenhagen sagte Frederiksen: "Ich glaube nicht, dass Dänemark und die USA eine Krise haben." Die USA blieben auch weiterhin einer der engsten Verbündeten Dänemarks, fügte sie hinzu.
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