Der Schifffahrtsminister erklärte, die Behörden verfolgten den Kurs des Tankers genau und seien im ständigen Kontakt mit dem Außenministerium.
Das mit iranischem Öl beladene Schiff war am Montag von Gibraltar abgefahren. Sein nächstes Ziel sollte die griechische Hafenstadt Kalamata sein. Zuvor war das Schiff wochenlang festgehalten worden, weil der Verdacht bestand, dass das Öl für Syrien bestimmt war. Das hätte das EU-Embargo gegen Syrien unterlaufen.
Die USA haben Griechenland und andere Mittelmeer-Anrainerstaaten gewarnt, den Öltanker in einen Hafen einfahren zu lassen. Jegliche Bemühungen könnten als Unterstützung einer terroristischen Organisation verstanden werden, sagte ein Sprecher der US-Regierung. Dies könne strafrechtliche Folgen haben.
dpa/jp