Sie richteten sich gegen sexuellen Missbrauch, erzwungene Bettelei und die Ausbeutung von Minderjährigen als Arbeitskräfte, teilte die europäische Polizeibehörde Europol am Freitag in Den Haag mit.
An den Polizeieinsätzen waren auch Sozialarbeiter und Mitarbeiter von Hilfsorganisationen beteiligt. 53 minderjährige Opfer wurden identifiziert.
Die Einsätze wurden zwischen dem 17. und 23. Juni durchgeführt, neben 16 EU-Staaten auch in der Schweiz und Island. Laut Europol wurden 36 mutmaßliche Täter unter anderem im Zusammenhang mit sexuellem Missbrauch von Kindern sowie 34 wegen Menschenhandels inhaftiert.
Insgesamt hätten in den beteiligten Ländern 31 neue Strafverfahren wegen Menschenhandels eröffnet werden können.
dpa/km