Das hat der Polizeichef von El Paso bestätigt. Der mutmaßliche Todesschütze habe sich der Polizei ergeben. Es soll sich um einen 21-jährigen Weißen handeln.
Nach Polizeiangaben gibt es ein Manifest, das auf ein Hassverbrechen hinweist. Die Ermittler prüfen, ob das im Internet aufgetauchte Bekenner-Schreiben auch wirklich von dem Schützen verfasst wurde. Darin heißt es, der Angriff habe sich gegen die hispanische Gemeinschaft gerichtet.
US-Präsident Donald Trump bezeichnete die Tat als einen Akt der Feigheit. Es gebe keine Rechtfertigung dafür, unschuldige Menschen zu töten, schrieb er auf Twitter.
In den USA werden Taten als Hassverbrechen bezeichnet, die sich gegen Menschen einer bestimmten Herkunft, Hautfarbe oder sexuellen Orientierung richten. In dem Text ist laut der Polizei unter anderem von einer "hispanischen Invasion" die Rede. Unter den Getöteten und Verletzten sind mehrere Mexikaner. El Paso ist eine Stadt an der Grenze zu Mexiko.
In den USA kommt es immer wieder vor, dass Amokschützen in Einkaufszentren oder an anderen öffentlichen Orten versuchen, möglichst viele Menschen zu töten. Bemühungen um schärfere Waffengesetze laufen seit vielen Jahren ins Leere.
dpa/dlf/est