Nach Angaben von Seismologen erreichten einige davon eine Stärke von 5,4. Dadurch seien zahlreiche bei dem großen Beben beschädigte Gebäude jetzt akut einsturzgefährdet, teilten die örtlichen Behörden mit.
Gestern war der Notstand in der Stadt verlängert worden. Nachts besteht eine Ausgangssperre, um Plünderungen im Zentrum zu verhindern. Vorerst bis Ende der Woche bleiben alle Schulen von Christchurch geschlossen. Premierminister Key sagte eine Reise nach Großbritannien ab, um heute erneut nach Christchurch zu fahren.
Die Stadt war am Samstag von einem Erdbeben der Stärke 7,1 erschüttert worden, es war eines der heftigsten seit Jahrzehnten. Der Chef des Zivilschutzes, John Mitchell, forderte die Einwohner auf, sich auf weitere Nachbeben und noch stärkere Erdstöße einzurichten. Geologen hätten darauf hingewiesen, dass ein größeres Erdbeben als am Samstag geschehen könne. Die Erde in Neuseeland bebt häufig, weil dort zwei Erdplatten aufeinanderstoßen.
afp/dpa/jp/pma