Die Operation sei erfolgreich verlaufen, berichtet das Hamburger Online-Portal "Ärztenachrichtendienst". Das Klinikum wollte den Bericht weder bestätigen noch dementieren. "Da die Eltern derzeit keine mediale Öffentlichkeit wünschen, bitten wir, die Privatsphäre der Familie zu respektieren, und verweisen auf das Persönlichkeitsrecht und die ärztliche Schweigepflicht", teilte Charité-Sprecherin Manuela Zingl mit.
Die Kinder kamen am 18. Juli per Kaiserschnitt zur Welt. Darüber hinaus erteilte die Klinik keine weiteren Auskünfte.
Als siamesische Zwillinge bezeichnet die Medizin eine Fehlentwicklung bei eineiigen Zwillingen, deren Körper miteinander verwachsen sind. Das passiert bereits in sehr frühen Entwicklungsstadien im Mutterleib. Einige Babys sind nur oberflächlich zusammengewachsen, andere teilen sich Organe oder Gliedmaßen. Siamesische Zwillinge sind extrem selten. Geschätzt kommt es zu einer solchen Geburt pro 70.000 bis 200.000 Geburten.
dpa/km