Ein Reisebus war in der westafghanischen Provinz Farah auf den Sprengsatz gefahren, der sich am Straßenrand befand.
Die Zahl der Opfer könnte noch steigen. Die selbstgebauten Bomben werden häufig von radikalislamischen Taliban-Kämpfern gelegt, um Truppenbewegungen der afghanischen Sicherheitskräfte anzugreifen oder zu behindern.
Zahlen der Vereinten Nationen zufolge ist zuletzt die Zahl ziviler Opfer durch den Einsatz solcher Sprengfallen gestiegen. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres sind in Afghanistan nach UN-Angaben fast 1.400 Zivilisten getötet und weitere fast 2.500 verletzt worden. Täglich sterben Dutzende Sicherheitskräfte und Taliban-Kämpfer bei Gefechten. Seit Jahresbeginn sind zudem 200.000 Menschen innerhalb des Landes vor Kämpfen auf der Flucht.
dpa/est