Bei dem Einsatz, bei dem auch eine unbemannte Drohne zur Aufklärung eingesetzt wurde, rückte eine Kompanie spanischer Fremdenlegionäre gemeinsam mit Einheiten der Vereinten Nationen aus. Die Botschafter hatten eine Besprechung im Haus des Vize-Präsidenten und Spitzenkandidaten Jean-Pierre Bemba, als dort ein heftiges Feuergefecht ausbrach. Wie es heisst, sollen Einheiten der Präsidentengarde Bembas Haus unter Beschuss genommen haben. Inzwischen hat sich die Lage wieder normalisiert. Der südafrikanische Rundfunk berichtete, dass mindestens 25 Menschen ums Leben gekommen seien. Die Fluggesellschaft SN Brussels Airlines hat wegen der Unsicherheit Flüge von Brüssel nach Kinshasa zunächst gestrichen.
EU-Truppe bringt zwei Dutzend Botschafter aus umkämpfter Zone in Kinshasa raus
Die EU-Truppe im Kongo hat gestern zwei Dutzend Botschafter aus einer umkämpften Zone der Hauptstadt Kinshasa in Sicherheit gebracht.