Dabei sollen keine Kartennummern oder Login-Daten ausgespäht worden sein, sondern zum Beispiel Adressen und Transaktionen. Ein externer Spezialist hatte die Bank auf eine Sicherheitslücke hingewiesen. Wenig später war der Datendiebstahl entdeckt worden. Die Polizei hat die mutmaßliche Täterin inzwischen festgenommen.
Nach Informationen der "New York Times" ist die Frau eine Software-Entwicklerin aus Seattle, die zuvor bei Amazon Web Services, dem Cloud-Dienstleister der Bank, arbeitete. Das FBI habe ihre digitalen Spuren in sozialen Netzwerken zurückverfolgen und sie schließlich festnehmen können. Wie Capital One betont, habe die entdeckte Schwachstelle jedoch nicht speziell an der Cloud-Umgebung gelegen.
Nach bisherigen Erkenntnissen sei es unwahrscheinlich, dass die Hackerin die erbeuteten Daten weiterverbreitet oder betrügerisch eingesetzt habe, erklärte Capital One.
br/dpa/km