In zahlreichen Regionen brach neben der Strom auch die Wasserversorgung zusammen, Telefone blieben stumm, Straßenlaternen fielen aus.
Die Regierung führte den Blackout auf einen "elektromagnetischen Angriff" auf das größte Wasserkraftwerk des Landes am Guri-Stausee zurück, das 80 Prozent des in Venezuela verbrauchten Stroms produziert. Die Opposition machte hingegen Missmanagement und Korruption in der sozialistischen Regierung für den inzwischen fünften großen Stromausfall seit März verantwortlich.
Wegen des Vorfalls wurde der heutige Dienstag von der Regierung zum arbeits- und schulfreien Tag erklärt. Ein Großteil der Stromversorgung konnte inzwischen wiederhergestellt werden.
dpa/rkr