Die Mitgliedsstaaten müssten handeln, solange man die natürlichen Vorkommen noch vor den nächsten Dürren retten könne, forderte die Umweltorganisation am Montag in Brüssel. Selbst in nordeuropäischen Staaten würden sich mittlerweile Engpässe in der Süßwasserzufuhr abzeichnen. Grund dafür sei unter anderem der Klimawandel.
Darüber hinaus würden die Europäer ihre Wasserquellen überstrapazieren, unter anderem in der Landwirtschaft. Außerdem werde der Wasserkreislauf durch unnatürliche Eingriffe gestört. So seien sämtliche Flüsse in Europa durch Staudämme oder Begradigungen beeinträchtigt.
Die Umweltstiftung warnt davor, dass Europas Regierungen sich zu sehr auf kurzfristige Notfallmaßnahmen gegen akute Dürren konzentrieren und zu wenig langfristige, nachhaltige Vorbereitungen treffen. Die natürlichen Wasservorkommen könnten sich durch Niederschläge allein nicht wieder regenerieren, warnt die Umweltorganisation.
dpa/mh