Der Bulgare war bei einer Firma für Cybersicherheit in Sofia beschäftigt. Bei dem offiziell bestätigten Hackerangriff auf die Steuerbehörde NAP des EU-Landes waren persönliche Daten, Steuererklärungen und Angaben über Rentenbeiträgen von mehr als fünf Millionen Bulgaren, Ausländern und Unternehmen entwendet worden.
Die Staatsanwaltschaft in Sofia warf dem 20-Jährigen aus Plowdiw ein Verbrechen gegen ein Informationssystem vor, das Teil einer Infrastruktur von kritischer Bedeutung sei. Trotzdem lobte Ministerpräsident Boiko Borissow die IT-Kompetenz des Tatverdächtigen, indem er ihn als "Zauberer" bezeichnete.
dpa/rkr