Man arbeite uneingeschränkt mit den Behörden zusammen. Weitere Details nannte Renault nicht.
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge hängt die Durchsuchung mit dem Ex-Renaultchef Carlos Ghosn zusammen. Renault hatte Anfang des Jahres angekündigt, die Justiz wegen mutmaßlicher persönlicher Vorteilsnahme Ghosns einzuschalten. Konkret ging es um die Hochzeitsparty des Automanagers im Oktober 2016 im Schloss Versailles.
Ghosn wird vorgeworfen, persönlich von einem Sponsoring-Vertrag zwischen Renault und Schloss Versailles profitiert zu haben. Dabei ging es nach Angaben von Renault um eine Summe von rund 50.000 Euro.
Ghosns Anwalt sprach damals von einem Missverständnis und erklärte, dass der Manager bereit sei, das Geld zurückzuzahlen. In diesem Zusammenhang ist vor einigen Wochen bereits das Haus des Ex-Renaultchefs Carlos Ghosn in der Nähe von Paris durchsucht worden.
Nach der Verhaftung Ghosns in Japan war das von ihm geschaffene und kontrollierte französisch-japanische Auto-Bündnis zwischen Renault, Nissan und Mitsubishi in eine schwere Krise geraten. Ghosn war ein Verstoß gegen Börsenauflagen in Japan vorgeworfen worden.
dpa/km