In mehr als 130 Städten wollen Menschen auf die Straße gehen, um insbesondere gegen die umstrittene Abschiebepolitik der Regierung in Paris zu protestieren. Auf Betreiben von Präsident Nicolas Sarkozy waren in den vergangenen Wochen in ganz Frankreich dutzende Roma-Siedlungen aufgelöst und hunderte Angehörige der Bevölkerungsgruppe abgeschoben worden. Seit Jahresbeginn waren es insgesamt rund 8.000 Roma. Aufgerufen zu den Protesten haben Menschenrechtsorganisationen und kirchliche Hilfswerke. Sie werfen der Regierung die populistische Ausgrenzung einer Minderheit vor.
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