Am stärksten betroffen war das Départment Gard im Süden von Frankreich. Dort war mit 45,9 Grad am Freitag ein neuer französischer Temperaturrekord gemessen worden.
Bei Flächenbränden wurden mehrere Häuser und Hunderte Hektar Land zerstört. Es wurden auch einige hitzebedingte Todesfälle gemeldet: Ein Radfahrer starb kurz nach seiner Einlieferung im Krankenhaus, er hatte zuvor über Unwohlsein geklagt. Ein Dachdecker starb, nachdem er zuvor in der Hitze gearbeitet hatte.
Während des Hitzesommers 2003 kamen in Frankreich Tausende Menschen ums Leben. Deshalb erlässt die französische Regierung seitdem bei Hitze zahlreiche Vorsichtsmaßnahmen. In der Hauptstadt Paris gelten wegen der hohen Ozonbelastung seit Mittwoch Fahrverbote.
dpa/sh