In der Nordprovinz Baghlan zerstörten die Radikalislamisten zwei Kontrollpunkte der Armee und töteten dabei mindestens 26 Angehörige einer regierungsnahen Miliz. Sie nahmen nach Angaben örtlicher Politiker zudem zwei Gefangene. Zwölf weitere Paramilitärs wurden bei den Gefechten verwundet.
Im südlichen Kandarhar sprengten die Aufständischen vier gestohlene Militärfahrzeuge nahe einem Polizeihauptquartier in die Luft. Neben elf Soldaten starben acht im Quartier untergebrachte Angestellte der afghanischen Wahlkommission. Zudem gebe es Dutzende Verletzte.
In Kundus wurden bei einem Angriff auf einen Armeestützpunkt mindestens zwölf Soldaten getötet. Mindestens 16 weitere hätten die Radikalislamisten gefangen genommen, hieß es. In Fara in Westafghanistan kamen acht Soldaten beim Angriff auf eine Militärbasis um.
dpa/sh