Nach Angaben der Generalbundesanwaltschaft hat der Tatverdächtige am Dienstag ausgesagt, er habe die Tat alleine vorbereitet und durchgeführt. Doch erst die weiteren Ermittlungen könnten zeigen, ob es mögliche Helfer oder Mittäter gegeben habe, so die Behörde.
Der 45-jährige Stephan E. ist mehrfach vorbestraft und war in früheren Jahren durch Kontakte in die rechtsextreme Szene aufgefallen. In den letzten Jahren hatte ihn der Verfassungsschutz nicht mehr auf dem Radar gehabt.
Der Kasseler Regierungspräsident war in der Vergangenheit mehrfach wegen seiner Haltung zur Flüchtlingspolitik bedroht worden. Er hatte sich 2015 auf einer Informationsveranstaltung gegen Schmährufe gewehrt und gesagt, wenn Deutsche gewisse Werte des Zusammenlebens nicht teilten, könnten sie das Land verlassen. Der mutmaßliche Mörder soll bei dieser Veranstaltung anwesend gewesen sein.
dpa/mh