Spezialeinheiten hätten Al-Muhadschir und weitere IS-Führungsleute bereits vor drei Wochen festsetzen können, teilte das von Saudi-Arabien angeführte Militärbündnis mit. Bei dem nur zehn Minuten langen Einsatz hätten sie auch Waffen, Munition, Computer, Bargeld sowie GPS-Geräte und Kommunikationstechnik sichergestellt.
Vor allem im Westen des Jemen tobt seit 2014 ein Bürgerkrieg zwischen den Huthi-Rebellen und der international anerkannten Regierung. Diese wird vom Bündnis um das sunnitische Saudi-Arabien unterstützt. Die Huthis gelten als Verbündete des schiitischen Iran, ein Erzfeindes Saudi-Arabiens.
Das Kriegschaos machen sich extremistische Gruppen zunutze. Neben dem IS ist im Jemen vor allem das Terrornetzwerk Al-Kaida aktiv. Beide Gruppen sind trotz ähnlicher Ideologie verfeindet.
dpa/mh