Der Besitzer eines Geschäfts, das mit Neonazi-Symbolen wirbt, hatte das Video des Anschlags auf zwei Moscheen an 30 Bekannte weitergeleitet. Zudem gab er in Auftrag, den Film mit einem "Totenzähler" zu versehen - einer Art Strichliste, wie viele Leute ermordet worden waren. Ein Gericht in der neuseeländischen Stadt verhängte deshalb die Haftstrafe gegen den 44-Jährigen.
Im März hatte ein rechtsextremistischer Attentäter in zwei Moscheen 51 Menschen getötet. Den Anschlag filmte er mit einer Helmkamera und übertrug das Video live über ein Facebook-Konto im Internet. Der Mann sitzt in einem Hochsicherheitsgefängnis in Untersuchungshaft.
dpa/jp