Dabei wurden drei Hisbollah-Kämpfer und ein israelischer Offizier getötet sowie zwei weitere israelische Soldaten verletzt.
Unter dem Schutz von vorgetäuschten Luftangriffen hatten israelische Hubschrauber in der Nacht zwei gepanzerte Geländefahrzeuge etwa 100 Kilometer von der israelischen Grenze entfernt im Ostlibanon abgesetzt. Israelische Soldaten fuhren dann ins rund 30 Kilometer von der Stadt Baalbek entfernte Dorf Budai, wo sie sich ein Gefecht mit Hisbollah-Milizionären lieferten.
Der libanesische Ministerpräsident Fuad Siniora bezeichnete die Kommandoaktion als «Verletzung» der Waffenruhe.
Ein israelischer Militärsprecher in Tel Aviv erklärte, die Operation habe dazu gedient, den Schmuggel von Waffen aus Syrien oder dem Iran zu unterbinden. Dies sei auch gelungen.
Brüchige Waffenruhe: Vier Tote bei israelischer Aktion im Libanon
Die zwischen Israel und der radikal-islamischen Hisbollah-Miliz bestehende Waffenruhe im Libanon erweist sich als brüchig: Erstmals seit ihrem Inkrafttreten vor fünf Tagen haben israelische Soldaten tief im Inneren des Libanons eine Kommandoaktion unternommen und sich ein heftiges Gefecht mit Hisbollah-Milizionären geliefert.