Die Entscheidung liege aber bei der Justiz, betonte Javid. Am Freitag soll die nächste Anhörung in dem Fall stattfinden.
Erwartet wird, dass Assange per Videoschalte aus dem Gefängnis an der Anhörung teilnehmen wird. Mit einer Entscheidung wird aber noch nicht gerechnet.
Die USA werfen Assange vor, der amerikanischen Whistleblowerin Chelsea Manning geholfen zu haben, geheimes Material von US-Militäreinsätzen im Irak und in Afghanistan zu veröffentlichen.
Insgesamt liegen 18 Anklagepunkte vor. Bei einer Verurteilung in allen Punkten drohen ihm 175 Jahre Haft.
Assange sitzt seit April im Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh im Osten der britischen Hauptstadt, nachdem ihm das Botschaftsasyl in der ecuadorianischen Landesvertretung entzogen worden war. Er hatte sich dort jahrelang verschanzt, um einer Auslieferung an Schweden zu entgehen. Dort wurde wegen Vergewaltigung gegen ihn ermittelt.
dpa/cd