Nach Angaben der griechischen Küstenwache war das Flüchtlingsboot vor der Küste der Insel Lesbos gesunken. 57 Insassen hätten gerettet werden können. Das Boot sei von der türkischen Küste bei Ayvalik in See gestochen, hieß es aus Kreisen der Küstenwache.
Auf dem Weg von der Türkei zu den griechischen Ägäis-Inseln gibt es immer wieder tödliche Unglücke. Seit Jahresbeginn haben nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks gut 9.700 Menschen die gefährliche Fahrt von der türkischen Ägäisküste zu den griechischen Inseln unternommen. 2018 waren in der Ägäis 174 Migranten ums Leben gekommen oder werden seither vermisst.
In Griechenland leben derzeit rund 70.000 Flüchtlinge, die meisten von ihnen sind Syrerinnen und Syrer.
dpa/cd/mh