Zuvor hatte das moldawische Verfassungsgericht den prorussischen Präsidenten Dodon abgesetzt und Filip zu seinem kommissarischen Nachfolger ernannt. Die ehemalige Sowjetrepublik steckt seit der Parlamentswahl im Februar in einer politischen Krise.
Bei der Wahl hatte keine Partei eine klare Mehrheit erlangen können. Am Samstag stimmte das Parlament einer neuen Regierung aus prorussischen und proeuropäischen Kräften zu, um den politischen Stillstand zu beenden. Das zwischen Rumänien und der Ukraine liegende Moldawien mit seinen knapp 3,5 Millionen Einwohnern ist eines der ärmsten Länder Europas.
dpa/mh