Im Streit um humanitäre Hilfe für Venezuela hatte Maduro im Februar die Grenzen zu den Nachbarländern dichtgemacht. Die Opposition um den selbst ernannten Interimspräsidenten Juan Guaidó hatte damals versucht, Hilfsgüter über die Grenze nach Venezuela zu schaffen. Maduro sah darin einen Vorwand für eine militärische Intervention in dem südamerikanischen Land.
Vor einem Monat hatte die venezolanische Regierung bereits die Grenzen zu Brasilien und der niederländischen Karibikinsel Aruba wieder geöffnet.
Mit der Öffnung der Fußgängerbrücken zwischen Táchira und der kolumbianischen Stadt Cúcuta können nun wieder täglich Tausende Venezolaner die Grenze überqueren, um im Nachbarland zu arbeiten, einzukaufen oder zur Schule zu gehen.
dpa/est