Der 65-Jährige erhielt am Mittwoch in Bangkok in einer gemeinsamen Sitzung von Unterhaus und Oberhaus die notwendige Mehrheit. Prayut war 2014 durch den Sturz einer demokratisch gewählten Regierung an die Macht gekommen. An den Umständen seiner Wahl gibt es viel Kritik.
Insgesamt bekam der ehemalige Armeechef 376 von insgesamt 750 Stimmen. Die Wahl war nicht geheim. Jeder Abgeordnete sagte einen Namen ins Mikrofon. Zudem besteht der Senat nicht aus gewählten Abgeordneten, sondern aus 250 Mandatsträgern, die Thailands König auf Vorschlag der Militärs bestimmt hatte.
dpa/cd